25 Bilder zur Offenbarung des Johannes von Friedrich Greiner (1937)
Lange war ich unsicher, ob dieser Bilderzyklus hier verbreitet werden soll. Er konnte auch 1937 in Deutschland in 2. Auflage veröffentlicht werden. Der Autor und Illustrator der kommentierten Apokalypse (mit Lutherübersetzung) war lutherischer Theologe. Er hat sich, wie er im Vorwort schreibt, während 40 Jahren mit den Apokalypse beschäftigt. Für ihn beginnen die Darstellungen der Apokalypse mit Dürer, Greiner will eine «modern-verständliche Bilderreihe» präsentieren, nahe am Bibeltext und besonders «die Licht- und Schattengebung» herausarbeiten. Die grösste Herausforderung war für ihn, «die Massenszenen zu meistern» und das «schwierige Raumproblem zu lösen». Der Natrualismus wirkt auf mich abstossend und naiv realistsch. Er fördert eine unreflektiert fundamentalistische Sicht der Johannesoffenbarung. Die Bildbeschreibungen unter den Bildern stammen von Friedrich Greiner.
1,10: Ich war im Geist an des Herren Tag
1,10-20: Christus unter den sieben goldenen Leuchtern
4,1-11: Die Herrlichkeit Gottes
5,1-12 u. 14: Eine Kronratsitzung im Himmel
6,1-8: Die vier ersten Siegelgerichte
6,9-11: Blutzeugen der antichristlichen Zeit
7,9-17: Die unzählige Schar der Palmenträger
8,1-9: Die zwei ersten Posaunen
8,10-11: Der Wermutstern «Absynthos»
9,1-2: Der Engel mit dem Schlüssel zum Abgrund
9,1-12: Das Gesicht von den symbol. Heuschreckenrossen