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Christologie

«Christologie» wird jenes Nachdenken in der Theologie genannt, das die Natur, die Funktion, das Wesen, die Traditionen usw. der Messiasrolle von Jesus aus Nazareth erforscht. Was hat der dem Johannes erscheinende Menschensohn mit dem Jesus der Evangelien zu tun? Hier werden Werk aufgeführt, die sich mit dem Christusbild der Johannesoffenbarung beschäfitgen.

  Müller Ulrich B.: Messias und Menschensohn in jüdischen Apokalypsen und in der Offenbarung des Johannes; Güntersloher Verlagshaus, 1972
Das Buch habe ich relativ teuer über Internet gekauft. Ich musste daheim die Wichtigkeit dieses Buches begründen. Allein vom Titel her scheint es mir ein Schlüsselwerk zur Apokalypse des Johannes, in welcher der in der Wolken kommende Menschensohn das ganze Buch offenbart. Die Apokalypse ist eine «Offenbarung Jesus Christi».
Der in den Wolken kommende Menschensohn ist eine wichtige Figur in der jüdischen Messiaserwartung. Jesus hat sich selber immer wieder Menschensohn genannt. Ich erwarte von dem Buch wichtige Informationen über die Tradition des Menschensohns. Es kommt mit auf meine Reise zu den sieben Gemeinden. (16.11.05)
     
  Cullmann, Oscar: Die Christologie des Neuen Testaments; J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen.
Das Werk behandelt mit allen exegetischen Mitteln die christologischen Würdetitel des Neuen Testaments wie endzeitlicher Prophet, leidener Gottesknescht, Hoherpriester, Messias, Menschensohn, Kyrios, Logos und Gottessohn. Die breite Rezeption aus der Religionsgeschichte, der englischen und französischen Literatur und die Verteidigung hintergründig echt theologische Suche nach überzeitlichen Sichtweisen auf den gegenwärtigen Herrn prägen diese Schrift. Ich habe Cullmann noch selber gehört, erlebt und mit ihm gespiesen. Er war als ehemaliger Leiter des Allumneums in Basel Ehrengast bei all unseren Veranstaltungen. Dieser Typus des Theologen, der seine Wissenschaft überblickt und selber durch sein Fach Christentum tradiert, ist selten geworden. Immer wieder benutze ich das Buch als Repetition. (21.7.06)

     
  Kümmel, Georg Werner: Jesus der Mesnchensohn?, Stuttgart 1984
Das kaum 50 Seiten umfassende Büchlein habe ich im September 05 durchgearbeitet, wurde aber wenig belohnt. Es handelt sich hier um eine neutestamentliche Facharbeit, die ohne jegliche systematische oder deutende Weise das Vorkommen des Begriffs «Menschensohn» fast statistisch festhält und sortiert nach Aussagen über den gegenwärtigen, den leidenden oder den kommenden Menschensohn. Die spannende Frage, ob damit der Mensch als Kollektiv für Israel, die Menschheit oder die Gemeinde gebraucht wird, kann da nicht beantwortet werden. Das Ergebnis der trockenen Studie: «Jesu Aussagen über den gegenwärtigen und kommenden «Menschen» fügen sich vollkommen in die Gesamtverkündigung Jesus. Das war's. (21.7.06)

     
  Schütz, Paul: Was heisst – «Wiederkunft Christi»? – Analysen und Thesen; Herder.1972
In meinem Theologiestudium (1980 bis 1987) habe ich auch ein Seminar über Paul Schütz besucht, geleitet von Heinrich Ott. 1971 wurde Paul Schütz in Basel der Ehrendoktor verleihen. Zu diesem Anlass sprach der 80-jährige Paul Schütz über sein zentrales Thema, die Parusie. Vier Exegeten dachten diesen Beitrag weiter oder antworteten darauf (Die Katholiken Hans Urs von Baltasar und Ervin Valyi Nagy und die Protestanten Magnus Löhrer und Heinricht Ott). Mir ist der tragische, weinerliche Ton von einer Theologie nach dem Tod Gottes, wo keine Metaphysik, keine eigentliche Religion mehr gedacht werden kann, fremd. «Wiederkunft Christi ist der Einbruch des Unverfügbaren in das selbstgenügsame Gettho unserer absoluten Diesseitigkeit», so Schütz. Was für ein pessimistisches Menschenbild! Wer versteht heute noch diese theologischen Windungen, welche für die Gemeinde unbrauchbar sind? (21.7.06)
     
  Hillrtfsl,G./Gustafson, B.: Sie erlebten Christus: Verlag die Pforte, Basel, 1973
Das Buch erschien erstmals in Schweden 1973. Es handelt sich um eine Sammlung von Berichten, die auf Grund einer Zeitungsannonce eingegenagen waren. Gefragt waren Berichte von Menschen, die Christus gesehen haben, die wissen, wie er aussieht. Die Inserenten, Gunnar Hiillerdal und Berndt Gustafsson vom religionssoziologischen Institut Stockholm, sammelten und ordneten die eingegangenen Berichte und veröffentlichen sie 1974. Die deutsche Auflage produzierte 1979 ein der Anthroposophie nahe stehender Basler Verlag. Ich vernahm von dem Buch während meines Studiums in Basel. Rudolf Steiner spricht von der Wiederkunft des Christus im «Ätherischen». Schon im 20. Jahrhundert sollen viele Menschen soche Erscheinungen auf sehr individuelle Weise erfahren, ohne dass sie oder andere Menschen diese bemerken oder als das, was es ist, realisieren. Die Berichte lassen aufhorchen. (21.7.06)

 

 
 
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