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Neuere Bilderzyklen zur Apokalypse

Hier werden Bilderzyklen zur Johannesoffenbarung vom 20. Jh. aufgeführt, aber auch Bücher, die Zugänge zur Apokalypse in der modernen Kunst und im Kirchenbau präsentieren.

  Cosyns, A.-F. : l'apocalypse, traduction du poème avec une introduction par Paul-Louis Couchoud, Editions Bossard, 43, Rue Madame, Paris, 1922
Die Ausgabe habe ich bei einem belgischen Antiquariat über Internet gefunden und eingekauft. Das Buch wurde in einer Auflage von 1655 Exemplaren gedruckt, ich habe die Nummer 965 erhalten. Ich fand den Namen des Künstlers im Kommentar von Wilhelm Bousset erwähnt. Die Holzschnitte von Cosyns verlassen die konventionellen Motive – Cosyns hat aus eigener Schau die Visionen realistisch und auf die dynamischen Momente reduziert und in Holz geschnitten. Die Moderne kündet sich an. Auffallend ist auch die Nähe zu jüdischen Motiven. Der Künstler hat die religionsgeschichtlichen und historischen Forschungen seiner Zeit aufgenommen. Da wird die Apokalypse nicht mehr durch die kirchliche Dogmatik erblickt. Die Bilder habe ich als ersten Zyklus im Oktober 2005 aufs Netz gebracht. >>> zu den Holzschnitten von Cosyns (14.6.06)

     
  Wiegersma, Hendrik: Apocalypsis of de openbaruing von sint Jan, met 60 illustraties, Nijgh & von Ditmar N.V. Rotterdam ,1936
>>> die 60 Bilder von Hendrik Wiegersma sehen
     
  Rössling, Karl: Achzehn Holzschnitte zur Apokalypse, die Offenbarung. S.Johannis in Luthers Übersetzung. Krüger 1943
Die Holzschnitte zur Apokalypse von Karl Rössing entstanden vom Dezember 1946 bis Februar 1947 in Deutschland. Der Künstler führt den Zyklus nicht bis zur Schilderung der neuen Welt. Damals, 1946, war vieles offen für die Zukunft. Man war noch geprägt von den Erfahrungen des Krieges. 1944 zerstörte ein Bombenangriff in Berlin Rössings Ölgemälde, Aquarelle und Holzstiche sowie fast alle Werke seiner Gattin. Ausserdem wurde er auch als Soldat einberufen. Das über Internet gefundene Büchlein ist mir köstlich und lieb. Die Radierungen bestechen durch die künstlerisch feine Ausarbeitung. Einige Bilder sind sehr nahe am Kriegsgeschehen und erschrecken durch ihre Realitätsnähe. Zu den Bilder >>> zu den Radierungen von Rössling (14.6.06)

     
  Beckmann, Max: Steinzeichnungen zur Apokalypse; die Offenbarung Sankt Johannis in der Übersetzung von Martin Luther, Verlag Philipp Reclam jun. Leibzig, 1989
Diese grossformatige (23 x 30 cm) Ausgabe der Apokalypse mit den Steinzeichnungen von Max Beckmann wurde in der DDR produziert und ist über Internet in vielen Antiquariaten leicht erhältlich. Mit den Bildern zur Apokalypse von Max Beckmann habe ich mich noch wenig beschäftigt. Auch habe ich sie auf dem Netz noch nicht präsentiert, da die Copyrights noch zu klären sind. Beckmann hat auf ähnliche Weise auch Faust I und II illustriert. Die Bilder überzeugen durch ihre subjektive, innere Interpretation. Da wurde nicht lange und kleinlich skizziert. Beckmanns Bilder sind mit schnellem Strich und starkem Willen gestaltet. (14.6.06)

– An Auffahrt, 17.5.07, brachte ich sie aufs Nezt.
     
  Friedrich Greiner: Die Offenbarung des Johannes in 25. Bildern mit erklärendem Text; Verlag der St.Johannis Druckerei, T.Schweickhardt, Lahr-Dinglingen 1937 (Baden)
Ein lutherischer Theologe in Baden illustriert und kommentiert die Apokalypse im Jahr 1935. Das Werk besitze ich in zweiter Auflage von 1937, einer Zeit, in der Hitler bereits an der Macht war. Zeitgeschichtliche Analysen fehlen. Der Künstler und Autor hat sich seit 15 Jahren mit der Apokalypse beschäftigt. Im Vorwort behauptet er, Dürer habe als erster die Offenbarung dargestellt, doch seien seine Bilder nicht mehr modern. Die hier als modern präsentierte Illustration erinnert mich in vielem an die Bilder der evangelikalen Rechten aus Amerika oder an die Kunst der Zeugen Jehovas. Es ist der naive Realismus jener Kreise, die meinen, mit ihrer Bibelnähe der Wahrheit nahe zu kommen. Die Bilder werde ich bald aufs Netz bringen >>> zu den 25. Bilder von Friedrich Greiner (14.6.06)
     
  Häne, Jakob: 46 Farbbilder zur Apokalypse; aus dem griechischen Urtext neu übersetzt von Prof. Dr. Peter Morant; Bildkommentare von P. Michael Prader und Hans Baum; Herausgeber, Redaktion: Arnold Guillet, Christiana-Verlag Stein am Rhein, 1976
Das Buch besitze ich sein längerm. Ich hab es nie gross beachtet: kitschige, katholische Kirchenkunst, so mein Vorurteil. Heute schaue ich das Vorwort genauer an. Da merke ich, dass der Künstler aus Kirchberg im Kanton St.Gallen stammt. Am 20.6.1970 erhielt er den Auftrag (von Gott?), die Apokalypse zu illustrieren. Am Grab des Bibelwissenschaftlers Peter Morant OFMCamp in Wil trafen sich der Künstler und der späterer Herausgeber. Eine rührende Geschichte aus nächster Nähe. Endzeitstimmung beherrscht die Autoren und den Künstler. >>> zu den 46 Bildern von Jakob Häne (14.6.06)
     
  Roth, P. Beno: Sekauer Apokalypse und ihre Deutung. Zu den Fresken von Erbert Boeckl; Bergland Verlag Wien, 1961,
     
  Hofmann, Friedhelm: Zeitgenössische Darstellungen der Apokalypse-Motive im Kirchenbau seit 1945; Verlag Schnell & Steiner München, Zürich
Der Kunstband präsentiert farbige und schwarz-weisse Fotographien von Kirchenkunst zur Apokalypse. Auffallend ist, wie häufig im katholischen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg Motive aus der Johannesoffenbarung die Kunst in den Kirchen prägt. Unter den Werken werden auch Beispiele aus der Schweiz gezeigt, z.B. von Ferdinand Geht.
Auffallend ist die inoffizielle Doktrin, welche diese vor allem katholisch geprägte Kirchenkunst zusammenhält. Die Bilder gehen von den Motiven aus, zeigen sie, wenn auch in Anlehnung an die Mittel und Ausdrucksweisen der modernen Kunst.
>>> zu Apokalypse-Darstellungen in Kirchen nach 1945 (14.6.06)
     

 

 
 
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